Ken Kutaragi – der Mann, dem die Welt PlayStation verdankt – sprach in einer Debatte über virtuelle Realität und das Metaversum. Seiner Meinung nach machen Projekte, die auf dieser Nische basieren, keinen Sinn.

Im Gegensatz zur offiziellen Position von PlayStation, die sich für VR begeistert, stellt Kutaragi den Sinn der Verwendung von VR-Headsets in Frage, die als Headset-Headsets bezeichnet werden. Er beschreibt sie als ärgerlich, weil sie den Menschen vollständig vom wirklichen Leben isolieren – in einem noch nie dagewesenen Ausmaß.
Die Idee, ein virtuelles Universum zu schaffen, das auf Mechanismen basiert, die aus sozialen Medien bekannt sind, erscheint ihm absurd.

Die Zukunft des Metaversums

Das Metaverse wird unter den Marktteilnehmern der Kryptowährung immer mehr diskutiert. Vor allem nach einem überraschenden Schritt von Facebook, der seinen Namen in Meta änderte. Der neue Name deutet deutlich auf die Entwicklungspläne des Unternehmens hin. Zuckerberg hat wiederholt seine Absicht erwähnt, ein VR-Universum zu schaffen, in dem jeder Benutzer durch seinen Avatar dargestellt wird.

Der Gründer der größten sozialen Medien der Welt denkt ernsthaft darüber nach, 10 Tausend europäische Informatiker einzustellen, um intensiv an diesem Projekt zu arbeiten. Im Metaverse könnten die Menschen zusammenarbeiten, sich entspannen, plaudern, Orte und Landschaften nach Belieben wechseln – genau wie in einem Computerspiel.

Kutaragi ist voller Vorbehalte gegen VR

Virtual Reality weckt nicht bei jedem Begeisterung. Unter den Skeptikern, die den Sinn der Schaffung solcher Welten bezweifeln, ist Ken Kutaragi. In einem kürzlichen Interview mit Bloomberg sagte der Schöpfer von PlayStation, dass das Metaverse überhaupt nicht der nächste Meilenstein in der Entwicklung der Technologie ist und auf lange Sicht nicht angenommen wird.

Seiner Meinung nach kann VR dazu beitragen, große Gruppen von Menschen zu verärgern. Er sagte auch, dass es sehr wichtig sei, in der realen Welt zu sein, daher mache es keinen Sinn, eine zusätzliche Quasi-Realität in der virtuellen Welt zu schaffen. Er verglich das Metaverse mit Messageboard-Sites, auf denen Menschen anonym mit anderen Menschen kommunizieren können.

Metaverse und Kryptowährungen

Die weltweit größte Vermögensverwaltungsgesellschaft nimmt eine diametral entgegengesetzte Position ein: Graustufen. Demnach wird die VR-Nische in wenigen Jahren über 1 Billion Dollar wert sein. Vertreter des Konzerns sehen ein enormes Potenzial des Metaversums, das sich nicht nur auf den Markt der Computerspiele beschränkt.

Laut Haim Israel, einem Strategen der Bank of America, würde die Verbreitung des Virtual Worlds Network die Entwicklung dezentraler Zahlungssysteme wie Bitcoin oder Ethereum unterstützen. In der virtuellen Realität würden die Menschen anfangen, Kryptowährungen in großem Maßstab zu verwenden. Derzeit ändert sich der Preiswert digitaler Assets jedoch zu schnell, als dass sie traditionelle Zahlungsmittel ersetzen könnten.


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